The Legend of Zelda: Breath of the Wild

The Legend of Zelda: Breath of the Wild
ゼルダの伝説　ブレス オブ ザ ワイルド Zeruda no Densetsu: Buresu obu za wairudo „Die Legende von Zelda: Atem der Wildnis“
Entwickler	Nintendo EAD
Herausgeber	Nintendo
Plattform	Wii U, Nintendo Switch
Erstveröffentlichung	03.03.2017 03.03.2017
Spielmodus	Einzelspieler
Alterseinstufungen	USK: 12 PEGI: 12 ESRB: E10+ (Everyone 10 and older) ACB: M (Mature)
Chronologie
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The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das 19. Spiel der Zelda-Reihe. Es bricht mit einigen Konventionen, die sich schon lange in der Serie etabliert haben – gleichzeitig stellen diese Neuerungen teilweise auch eine Rückkehr zum Konzept der ersten Spiele dar. So erfährt man zu Anfang des Spiels nur wenig über die aktuelle Situation in Hyrule und beginnt in einer offenen Welt, in der man gehen kann, wohin man will, ähnlich wie im ersten Teil der Serie. In den Teilen vor Breath of the Wild ist es hingegen so, dass man vorrangig Labyrinthe in vorgegebener Reihenfolge absolvieren muss. Des Weiteren gibt es Rollenspiel-typische Elemente, die für Zelda-Spiele neu sind: Statt weniger, einmaliger Gegenstände findet man hier eine Vielfalt an unterschiedlichen Waffen, Bekleidungsstücken und Materialien, die verschiedene Eigenschaften haben. Materialien kann man zudem zu Proviant oder Medizin verarbeiten. Eine weitere Neuerung stellt die Sprachausgabe in manchen Zwischensequenzen dar.

Handlung

Da man in Breath of the Wild fast vollkommene Bewegungsfreiheit hat, ist die Reihenfolge vieler Ereignisse vom Spieler abhängig. Die hier beschriebene Reihenfolge ist also in manchen Punkten nur eine von mehreren möglichen.

Vorgeschichte

In der Vergangenheit bedrohte die Verheerung Ganon viele Male das Land Hyrule und musste immer wieder von einem jungen Mann mit dem Mut des Helden und einer Prinzessin mit dem Blut der Göttin Hylia zurückgeschlagen werden. 10.000 Jahre vor den Ereignissen von Breath of the Wild wollte man diesen ewigen Kreislauf beenden und konstruierte dafür Maschinen mittels Shiekah-Technologie: die vier gewaltigen, von Piloten gesteuerten Titanen und die kleineren aber zahlreichen automatischen Wächter, welche den Helden Link und Prinzessin Zelda in ihrem nächsten Kampf gegen Ganon unterstützten. Zwar konnten sie ihn erneut bezwingen, doch auch diesmal war er nicht endgültig vernichtet. Beinahe 10.000 Jahre später kehrte er zurück. Erneut wurden die Titanen und Wächter eingesetzt, doch nun gelang es Ganon, die Kontrolle über die Maschinen zu erlangen und sie für sich kämpfen zu lassen. Das Land wurde verwüstet und Link wurde schwer verwundet, sodass er in den Schrein des Lebens gebracht und dort in einen heilenden Schlaf versetzt werden musste. Da Ganon nicht besiegt werden konnte, musste er in Schloss Hyrule versiegelt werden, wo Zelda ihn fortan unter Kontrolle hält. Dieses Ereignis, bei dem Hyrule unterging, wurde als die Große Verheerung bekannt.

Links Erwachen und Ganons Ende

Link erwacht

Das Spiel beginnt damit, dass Link einhundert Jahre nach der Großen Verheerung aus seinem Heilschlaf geweckt wird. Er findet sich im Schrein des Lebens wieder und ist vollständig genesen, jedoch hat er, wie man etwas später sieht, noch einige Wunden auf seinem Körper. Zudem hat er all seine Erinnerungen verloren. Er hört eine Stimme, die ihn anweist, einen für ihn bereitgelegten Gegenstand namens Shiekah-Stein an sich zu nehmen und den Schrein zu verlassen. Danach soll er sich zu einem Turm begeben, den er mit Hilfe des Shiekah-Steins aktiviert. Der Turm erhebt sich darauf weiter aus der Erde, genauso wie andere in anderen Gebieten des Landes. Von der Spitze des Turmes aus sieht Link die Verheerung Ganon im Schloss Hyrule und hört erneut die Stimme, die ihn drängt, sich zu beeilen, da das Ungeheuer immer stärker wird. Er steigt vom Turm herab und trifft auf einen alten Mann, welcher der einzige Bewohner dieser Gegend ist. Dieser erzählt ihm von der Verheerung Ganon und berichtet ihm von einem Schrein, der zu leuchten begonnen hat, als der Turm aktiviert wurde. Weiter verrät er ihm, dass er das Gebiet nicht ohne weiteres verlassen kann, da er sich auf einem extrem hoch gelegenen Plateau befindet. Er schlägt ihm einen Tausch vor: Link soll einen Schatz aus dem Schrein holen und bekommt dafür das Parasegel, mit dem er unbeschadet vom Plateau hinunter gleiten kann. Es stellt sich heraus, dass der Schrein nur einer von vielen ist, die einst von Priestern der Göttin Hylia erbaut wurden, um den Helden zu prüfen, der die Verheerung Ganon aufhalten soll. Die Schätze darin sind die Zeichen der Bewährung und in den Schreinen des Plateaus bekommt Link zudem sogenannte Module, welche seinem Shiekah-Stein besondere Kräfte verleihen. Diese sind das Erschaffen von Bomben, das Erschaffen von Eissäulen, das Anhalten der Zeit für bestimmte Gegenstände und Gegner, das Erstellen von Fotos, und die Kontrolle über magnetische Gegenstände. Der alte Mann verlangt schließlich von Link gleich vier Zeichen der Bewährung und als Link diese erhalten hat, offenbart der Alte seine Identität: Er ist der Geist des letzten Königs von Hyrule, der während der Großen Verheerung getötet wurde. Link erfährt von ihm von den Ereignissen vor hundert Jahren und dass die geheimnisvolle Stimme, welche er bei seinem Erwachen hörte, jene von Zelda war. Zum Schluss bittet der König den Helden darum, sein Volk und seine Tochter zu retten und rät ihm, dafür zunächst zum Dorf Kakariko zu gehen und dort mit der Weisen Impa zu sprechen.

Von Impa erfährt Link mehr über die Vergangenheit und die vier Titanen. Die Weise erklärt ihm, dass er die von Ganon korrumpierten Titanen befreien muss und dafür die vier Völker Hyrules aufsuchen sollte, aus denen die Piloten der Titanen stammten. Zudem bemerkt sie, dass sein Shiekah-Stein noch nicht vollständig aktiv ist und rät ihm deswegen, zum Institut für Antikenforschung in Hateno zu gehen. Dort erhält Link von der Direktorin Purah unter anderem das Fotomodul und zudem einige Bilder, welche Zelda aufgenommen hatte, als sich der Shiekah-Stein noch in ihrem Besitz befand. Die Direktorin des Instituts meint, er könne vielleicht einen Teil seiner Erinnerungen zurückerlangen, wenn er diese Orte aufsuchen würde.

Von da an erhält Link keine weiteren Hinweise mehr, wohin er als nächstes gehen sollte. Er reist zu den Völkern Hyrules und befreit die dort wütenden Titanen von Ganons Flüchen. Damit erleichtert er das Leben der Völker und erlöst zudem auch die Recken, welche vor hundert Jahren an Bord ihrer Titanen von den Flüchen getötet wurden. Zum Dank erhält er von ihnen besondere Fähigkeiten, die vor allem im Kampf nützlich sind. Des Weiteren sucht er viele Schreine auf und sammelt die Zeichen der Bewährung, für die er von der Göttin mehr Lebenskraft und Ausdauer erhält. Auf seiner Reise entdeckt er auch das Master-Schwert, welches er vor hundert Jahren geführt hatte. Nachdem er seine Lebenskraft genügend erweitert hat, kann er es aus dem Sockel ziehen und sich damit Ganon stellen. Im Kampf wird er von den befreiten Titanen unterstützt, welche den Dämon schwächen. Schließlich besiegt er Ganon und befreit damit auch Zelda.

Andere mögliche Abläufe

Das Spiel gibt den Verlauf der Geschichte nur zu Beginn vor. Da man das Vergessene Plateau nur mit dem Parasegel verlassen kann, muss man den dortigen Shiekah-Turm aktivieren, die vier Schreine abschließen und schließlich mit dem Alten Mann sprechen, der Link das Parasegel überreicht. Von da an hat der Spieler vollkommene Bewegungsfreiheit. Er kann das gesamte Land erforschen und alle Nebenaufgaben abschließen – er kann aber auch direkt zum Schloss Hyrule gehen, sich dort Ganons Flüchen und dem Endgegner Ganon selbst entgegenstellen. Die Erweiterung von Lebensenergie und Ausdauer durch das Absolvieren der Schreine, der Erhalt des Master-Schwertes und die Befreiung der Titanen sind optional. Allerdings erleichtert es das Spiel und besonders den Endkampf, wenn man diese Aufgaben bewältigt. So ist das Master-Schwert die einzige Waffe, die nie vollständig zerstört wird, und die befreiten Titanen schwächen Ganon.

Entscheidet man sich, die Titanen zu befreien und die Schreine zu absolvieren, kann man dies in beliebiger Reihenfolge tun. Dasselbe gilt für die meisten Nebenaufgaben. Es gibt aber auch welche, die erst verfügbar sind, wenn man zuvor andere Aufgaben erfüllt hat. So wird zum Beispiel die Aufgabe „Auf Expansionskurs“ erst verfügbar, nachdem Link ein Haus gekauft hat.

Die Zeitleiste auf der offiziellen japanischen Seite, Breath of the Wild steht ganz unten

Wenn man Ganon besiegt, nachdem man alle Erinnerungen wiedererlangt hat, wird die Szene nach dem Abspann um eine kurze Sequenz erweitert. In dieser stehen Link und Zelda auf einem Berg und die Prinzessin spricht über eine bevorstehende Reise zum Dorf der Zoras sowie den Wiederaufbau Hyrules. Zuletzt sagt sie, dass sie die Stimme des Master-Schwertes nicht mehr hören kann und sie möglicherweise ihre Kräfte verloren haben könnte. Sie meint aber auch, dass sie diese Kräfte jetzt nicht mehr brauchen würde.

Einordnung in die Zeitleiste

Laut Hidemaro Fujibayashi spielt die Geschichte von Breath of the Wild nach allen anderen bisher erschienenen Spielen. Dies wurde später nochmals bestätigt, als das Spiel in der Zeitlinie der offiziellen japanischen Nintendo-Seite eingeordnet wurde. Die Seite enthält eine Grafik, in der die Titel durch eine Linie verbunden werden, als seien sie auf einer Schnur aufgefädelt. Breath of the Wild steht dort am Ende, egal welchen Zeitstrang man verfolgt. Aber der verbindende Strich zum jeweils vorherigen Spiel fehlt. Somit ist immer noch unklar, in welchem Abschnitt der Zeitleiste sich die Ereignisse zutragen. Es gibt zwar Hinweise, aber diese sind nicht eindeutig und teilweise sogar widersprüchlich. So gibt es in diesem Spiel Krogs, welche sich nach bisherigem Wissensstand wahrscheinlich in der Erwachsenen-Zeitleiste nach der großen Flut aus den Kokiri entwickelt haben. Zugleich existiert auch die Zitadelle der Zeit, welche sich in der eben erwähnten Zeitleiste am Grund des Meeres befinden sollte und bisher nur in der vereinten und der Kindes-Zeitleiste zu sehen war. Hinzu kommt das Master-Schwert, welches sich in der Erwachsenen-Zeitleiste nach The Wind Waker im Schädel des versteinerten Ganondorf am Grunde des Meeres befindet und in der Kindes-Zeitleiste nach Twilight Princess in der Zitadelle der Zeit. In Breath of the Wild befindet es sich aber in einem Stein auf einer Waldlichtung, ähnlich wie in A Link to the Past und A Link Between Worlds, welche sich in der Zeitleiste des besiegten Helden zutragen. Auf diese Zeitleiste deutet auch das Erscheinen Ganons, da in den anderen beiden immer zuerst Ganondorf auftaucht.

Diese – anscheinenden – Widersprüche haben unter Fans vor Veröffentlichung des Spiels zu zwei Theorien geführt, die eine neue Zeitleiste vermuten. Diese könnte am Ende von The Wind Waker entstehen, ähnlich wie die Zeitleiste des besiegten Helden nach Ocarina of Time. Sie würde damit beginnen, dass Link gegen Ganondorf verliert und letzterer seinen Wunsch, Hyrule an die Meeresoberfläche zu heben, erfüllt bekommt. In diesem Hyrule könnten sowohl die Krogs als auch die Zitadelle der Zeit existieren. Die andere Theorie geht davon aus, dass die drei Zeitleisten wieder vereint worden sein könnten. Dies würde zwar erklären, dass es Hinweise zu allen drei Zeitleisten gibt, aber auf der anderen Seite ist so eine Vereinigung auch ein bisher unbekannter Vorgang.

Die Welt

Verschneite Berge in Hyrule

Die Geschichte von Breath of the Wild spielt in einem verwüsteten Hyrule, doch neben Ruinen gibt es auch mehrere intakte und bewohnte Städte. Die Welt umfasst verschiedene Landschaftstypen wie zum Beispiel weite Wiesen, Wälder, verschneite Berge und Wüsten. Es gibt einen fließenden Tag-Nacht-Wechsel, bei dem eine Stunde im Spiel eine reale Minute dauert. Auch das Wetter ändert sich laufend.

Die Landschaft wird sowohl von Tieren als auch von Gegnern bevölkert. Tiere sind meist ungefährlich, können aber auch aggressiv werden. Kleinere Tiere, wie Insekten oder Frösche, kann man einfach einsammeln, während man größere, wie Vögel, Fische oder Schweine, erst erlegen muss. So erlangt man Essen oder Materialien für Medizin. Auch Pilze, Früchte und kleine Pflanzen können dafür gesammelt werden. Mit der Umgebung kann man auf mehrere Arten interagieren. So kann man zum Beispiel Gras mit einer scharfen Waffe mähen, wodurch manchmal Insekten auftauchen, die für Medizin verwendet werden können. Gras, Sträucher und Laub können auch angezündet werden, was vor allem bei trockenem Gras auch im Kampf nützlich sein kann, da sich das Feuer dann schnell ausbreitet. Dieses Feuer kann man zudem nutzen, um in dessen Aufwinden mit dem Parasegel in die Lüfte zu gelangen. Man kann auch beliebige Bäume fällen und danach bei Bedarf zu Feuerholz weiterverarbeiten. Und große, rundliche Felsen können weggerollt und dadurch manchmal auch als Waffe eingesetzt werden.

Bewohner

Der Orni Revali

Ein Krog

Mehrere der bekannten Völker leben in Hyrule. Neben den Hylianern sind dies die Shiekah, Zoras, Goronen, Gerudos, Orni und Krogs. Auch Feen und Große Feen sind an manchen Orten zu finden. Abgesehen von den Krogs gibt es in allen Völkern Vertreter unterschiedlicher Altersgruppen und Haut- beziehungsweise Gefiederfarben. Zudem haben die Personen individuelle Merkmale wie Kleidung oder Frisuren. Das ist für die Hylianer nichts neues, aber bei anderen Völkern, wie den Zoras und Gerudos, sehen die einzelnen Vertreter in älteren Spielen zum größten Teil gleich aus.

• Gerudos: Ein Volk, das nur aus Frauen besteht. Sie leben in der Wüste im Südwesten Hyrules, vornehmlich in ihrer nur Gerudos zugänglichen Siedlung. Außerdem findet man in ganz Hyrule wandernde Gerudos, die entweder mit anderen Völkern handeln oder nach einem passenden Ehemann suchen. Während in früheren Spielen alle 100 Jahre auch ein männlicher Gerudo zur Welt kommt, der dann zum König ernannt wird, ist in Breath of the Wild fast nur von weiblichen Herrschern die Rede. Der amtierende ist Königin Riju. Es wird allerdings erwähnt, dass auch Ganon einst ein Gerudo gewesen sein soll, was offenbar auf Ganondorf, den Gerudo-König aus Ocarina of Time, anspielt.

• Goronen: Sie haben ein überarbeitetes Design, sehen aber im Grunde so aus, wie man sie aus vorherigen Spielen kennt. Sie sind groß und haben rundliche Körper mit brauner Haut. Anders als bei den meisten anderen Völkern, sind männliche und weibliche Goronen äußerlich nicht voneinander zu unterscheiden. Ihr Zuhause ist das Gebiet um den Vulkan Todesberg, das so heiß ist, dass Hylianer nur mit spezieller Kleidung oder Medizin dort überleben können. Viele sind aber auch in den anderen Teilen Hyrules unterwegs.

• Hylianer: Sie leben hauptsächlich in einigen Siedlungen wie Hateno, aber man trifft auch oft einzelne Abenteurer oder Händler auf den Wegen überall im Land. Die Hylianer unterhalten auch ein Netzwerk von Ställen, die über das Land verteilt sind. Ein Pferd kann in jedem dieser Ställe abgegeben und an jedem beliebigen anderen Stall wieder abgeholt werden.

• Krogs: Exakt 900 Krogs (exklusiv der im Wald der Krogs lebenden) sind im ganzen Land verteilt. Sie sind unsichtbar aber ihre Standorte sind auf unterschiedliche Art erkennbar. Manchmal sieht man nur ein Leuchten, das man sich näher anschauen muss, manchmal gibt es Formationen aus Steinen, die man vervollständigen muss, damit ein Krog auftaucht. Jeder von ihnen übergibt Link einen Krog-Samen. Diese Krogs sehen aus wie in The Wind Waker und die individuellen Merkmale – zum Beispiel die Gesichter – sind sogar identisch mit denen der bekannten Vertreter aus jenem Spiel. Darüber hinaus gibt es beim Deku-Baum im Wald der Krogs auch einige einzigartige Vertreter dieses Volkes.

• Orni: Die Orni haben ein komplett anderes Design als in The Wind Waker. Statt Armen mit Flügeln haben sie nur noch die Flügel, die sie aber wie Hände benutzen können. Und während sie zuvor nur eine schnabelartige Nase über einem menschlichen Mund hatten, besitzen sie nun richtige Vogelschnäbel. Sie leben im Dorf der Orni und sind anderswo vergleichsweise selten anzutreffen.

• Shiekah: Die Shiekah leben fast ausschließlich im Dorf Kakariko. Sie sehen aus wie Hylianer, haben aber fast alle weißes Haar und tragen alle die gleiche Kleidung. Sie hatten vor langer Zeit die Technologie der Titanen, Wächter und des Shiekah-Steins entwickelt, leben nun aber genauso wie die anderen Völker in vergleichsweise einfachen Verhältnissen. Ausnahmen sind zwei Wissenschaftler namens Purah und Robelo. Dass es viele von ihnen gibt, ist eine Neuheit; in früheren Spielen gab es jeweils nur ein bestätigtes Mitglied dieses Volkes, nämlich Impa.

• Yiga: Die Yiga waren einst Shiekah, aber sie haben Ganon die Treue geschworen und versuchen nun, Link aufzuhalten. Sie kommen nur als Gegner vor. Sie haben ein Versteck nahe der Gerudo-Wüste, im Kalzer Tal, aber man trifft Mitglieder dieser Gruppe gelegentlich auch auf den Wegen Hyrules. Spricht Link sie an, attackieren sie ihn.

• Zoras: Die Zoras leben hauptsächlich im Dorf der Zoras unter der Herrschaft König Dorephans. Sie sehen so ähnlich aus wie in Twilight Princess, aber während dort fast alle blaue Haut haben und rote Haut ein besonderes Merkmal von Königin Lucida ist, haben sie in Breath of the Wild verschiedene Hautfarben. Zudem sind Männer und Frauen relativ deutlich voneinander zu unterscheiden und es gibt sie in verschiedenen Altersgruppen.

Labyrinthe: Schreine und Titanen

Ein ungelöster Schrein

Über die Oberwelt sind 120 Schreine der Prüfung verteilt, die von Priestern der Göttin Hylia erbaut wurden, um die Fähigkeiten des Helden zu testen. Diese Schreine sind eine Art Mini-Labyrinthe, die verschieden umfangreich sind. Meistens gibt es darin Rätsel zu lösen, aber in manchen muss auch ein Kampf bestanden werden oder die Herausforderung besteht darin, überhaupt den Eingang des Schreins zu erreichen. Wenn man die Prüfung bestanden hat und zum Priester vorgedrungen ist, erhält man von ihm ein Zeichen der Bewährung. Je vier dieser Zeichen kann man durch Beten vor einer Statue der Göttin gegen mehr Lebensenergie oder Ausdauer eintauschen. Zudem kann man sich zu jeder Zeit zu jedem bereits aktivierten Schrein teleportieren und sich so schnell durch Hyrule bewegen. In jedem Schrein ist mindestens eine Schatztruhe versteckt.

Neben den Schreinen gibt es noch die vier Titanen. Diese ähneln stärker den Labyrinthen vorheriger Zelda-Spiele, da sie umfangreicher sind als die Schreine, je einen Endgegner haben und man nach dem finalen Kampf je einen besonderen Gegenstand erhält. Aber auch die Titanen sind deutlich kleiner als die bisherigen Labyrinthe. Wie bei den Schreinen, wird auch bei den Titanen ein Teleport-Ziel erzeugt. Zudem schwächen die befreiten Titanen die Verheerung Ganon im Endkampf. Im Gegensatz zum Absolvieren der Schreine, wirkt sich das Befreien der Titanen auch auf die Umwelt aus. So lässt der Titan Vah Ruta es in der Region Ranelle dauerhaft regnen, was erst endet, wenn er befreit wurde. Zudem stehen die älteren der dort lebenden Zoras Link aufgrund seines Scheiterns vor hundert Jahren zunächst ablehnend gegenüber. Hat er den Titanen befreit, ändern sie ihr Verhalten ihm gegenüber.

Ställe

Stall der Zwillingsberge

Es existieren über das ganze Land verstreut Ställe, in denen man schlafen kann. Dadurch wird die Lebensenergie aufgefüllt oder sogar um vorübergehende Zusatzherzen erweitert und man kann wählen, zu welcher Tageszeit man wieder aufwachen will. Zudem kann man draußen Wildpferde für 20 Rubine registrieren. Diese registrierten Pferde kann man dann an jedem beliebigem Stall abholen, auch, wenn man sie vorher nicht dort abgegeben hat. Zudem haben registrierte Pferde den Vorteil, dass sie durch Pfeifen herbeigerufen werden können, wenn sie sich nicht allzu weit weg befinden. An manchen Ställen kann man auch die Mähne seines Pferdes verändern oder seinen Sattel und das Zaumzeug wechseln lassen. In Ställen kann man wie in Gasthäusern für eine kleine Gebühr übernachten.

An den Ställen trifft man auch immer verschiedene Personen, die entweder dort arbeiten oder auf der Durchreise sind und oftmals Nebenaufgaben vergeben. Bei jedem Stall gibt es einen Terri mit seinem Käferrucksack, der tagsüber in der Nähe herumläuft oder neben dem Stall sitzt und sich nachts im Gäste-Bereich aufhält. Bei ihm kann man Waren kaufen und verkaufen. Jeder Terri hat andere Angebote, wobei jeder maximal fünf verschiedene Dinge anbieten kann. Auch der Orni-Barde Kashiwa ist oft an Ställen anzutreffen und singt ein Lied über die Geschichte Hyrules.

Link

Link ist der Held, der beim Versuch, die Prinzessin zu beschützen, beinahe getötet wurde und nun ohne Erinnerungen aus einem hundertjährigen Heilschlaf erwacht. Im Laufe des Spiels erlangt er seine Erinnerungen zurück und erfährt so von seinen einstigen Beziehungen zu Prinzessin Zelda und den vier Recken, die die Titanen steuerten. Anders als bisher üblich, ist der Name des Helden nicht frei wählbar, sondern lautet immer Link. Dafür hat der Spieler große Freiheiten in der Wahl der Kleidung und Waffen, wodurch er das Aussehen des Helden individuell verändern kann.

Links Bewegungsfreiheit ist hier größer als in vorherigen Spielen. Er kann zum Beispiel von Beginn an beliebige Felswände, Mauern und Bäume hoch klettern, ohne auf Leitern oder Ranken angewiesen zu sein. Er kann auch sofort schwimmen, sprinten und zum ersten Mal in einem 3D-Titel auch auf Knopfdruck springen. Klettern, Schwimmen und Sprinten verbrauchen allerdings Ausdauer, ähnlich wie in Skyward Sword. Des Weiteren kann er zur Fortbewegung auch Hilfsmittel benutzen. Er kann reiten, mit dem Parasegel von erhöhten Punkten hinabgleiten, oder auf einem Schild stehend Berge runterrutschen. Wenn er die Wildnis erkundet, muss Link aber nun zusätzlich zur Ausdauer noch auf weitere Dinge achten: Zum Beispiel zehren zu niedrige oder zu hohe Temperaturen beständig an seiner Lebensenergie und bei Gewittern ziehen Waffen oder Schilde aus Metall Blitze an. Bei Regen kann Link außerdem kaum klettern, da er ständig abrutscht. Auch die Geräusche, die er selbst verursacht, sind wichtig, da sie Monster auf ihn aufmerksam machen oder Wildtiere vertreiben können. Um mit diesen Faktoren umzugehen, stehen ihm mehrere Mittel zur Verfügung: Er kann zum Beispiel durch ein Lagerfeuer seine direkte Umgebung erwärmen und um seinen Geräuschpegel zu senken, kann Link nun auch schleichen. Durch bestimmte Kleidung, Proviant, bestimmte Waffen oder Medizin kann er außerdem seine Empfindlichkeit gegen extreme Temperaturen, seine Angriffskraft, Verteidigung und Fähigkeiten wie Klettern und Schleichen beeinflussen. Sowohl die Umgebungstemperatur, Links Empfindlichkeit gegen sie, die von ihm verursachten Geräusche und das kommende Wetter werden durch kleine Anzeigen neben der Minikarte dargestellt.

Im Kampf kann Link weiterhin die Wirbelattacke einsetzen. Zudem kann er Waffen nun werfen und hat die Fähigkeit, die Bewegungen der Gegner zu verlangsamen. Diesen Zeitlupen-Effekt, der Flurry Rush („Aufregungs-Sturmangriff“) genannt wird, kann Link nutzen, wenn er im Kampf im richtigen Moment dem Gegner ausweicht und wenn er im Sprung den Bogen benutzt.

Lebensenergie und Ausdauer

Links Lebensenergie wird wie üblich durch die Herzleiste dargestellt. Diese wird aber nicht mehr durch Herzen aufgefüllt, sondern durch Lebensmittel und daraus zubereiteten Proviant. Auch Herzteile gibt es nicht mehr. Um die Herzleiste zu erweitern, muss man Zeichen der Bewährung sammeln, die man nach dem Abschließen von Schreinen erhält. Je vier davon kann man durch Beten vor einer Statue der Göttin gegen Herzcontainer eintauschen.

Ausdauer wird ähnlich wie in Skyward Sword durch Links Aktionen verbraucht und wird durch einen schlichten grünen Kreis dargestellt, der bei Anstrengungen (Sprinten, Schwimmen, Klettern, Paragleiten) links oberhalb von Links Kopf erscheint. So wie die Lebensenergie kann auch die Ausdauer erweitert werden, indem man vor einer Statue der Göttin betet und dabei je vier Zeichen der Bewährung gegen einen Ausdauercontainer eintauscht. So ein Container fügt um den Ausdauer-Kreis einen Teilkreis hinzu. Fünf Container ergeben einen vollen Kreis um den ursprünglichen.

Gegenstände

Gegenstände werden in der Tasche aufbewahrt. Diese ist in sieben Abschnitte unterteilt, in denen unterschiedlich viele Gegenstände abgelegt werden können. Materialien können unbegrenzt viele gesammelt werden, andere sind begrenzt, können aber erweitert werden.

• Waffen: anfangs 8 Gegenstände, 11-mal erweiterbar, 1 Platz für das Master-Schwert
• Bogen: anfangs 6 Gegenstände, 8-mal erweiterbar, Platz für 5 weitere Pfeilarten und den Licht-Bogen (falls man Amiibos besitzt, auch den Schattenbogen)
• Schilde: anfangs 4 Gegenstände, 16-mal erweiterbar
• Rüstungen: 100 Rüstungen
• Materialien: unbegrenzt
• Proviant: 60 Gegenstände
• Wichtiges: 20 Gegenstände, erweitert sich bei Bedarf automatisch auf 40

Über einem neuen Gegenstand, von dem man noch nie zuvor ein Exemplar aufgenommen hat, sind drei Fragezeichen zu sehen. Nimmt man ihn, erscheint eine kurze Beschreibung des Gegenstandes. Stößt man danach auf ein weiteres Exemplar des gleichen Gegenstandes, steht der Name anstelle der Fragezeichen und beim Aufnehmen erscheint keine Beschreibung mehr. Wenn Link Gegenstände, Waffen oder Rüstungen aus einer Truhe erhält, erscheint die Beschreibung ein weiteres Mal, egal wie viele Exemplare der selben Art er schon aufgesammelt hat.

Shiekah-Stein

Link trägt den Shiekah-Stein am Gürtel

Der Shiekah-Stein ist ein zentraler Gegenstand des Spiels und der erste, den Link erhält. Er hat verschiedene Funktionen, die in vorherigen Spielen von mehreren Gegenständen übernommen wurden. Zum einen ruft man mit ihm die Karte auf und kann ihn als Fernglas benutzen. Sowohl im Karten- als auch im Fernglas-Modus kann man verschiedene Markierungen setzen. Auch die Minikarte und die Anzeigen für Temperatur und Lautstärke erscheinen erst, nachdem Link den Shiekah-Stein an sich nimmt. Später kommen eine Wetter-Anzeige, Shikah-Sensor und die Uhrzeit dazu.

Zum anderen werden im Laufe des Spiels verschiedene Module auf den Shiekah-Stein geladen, die unter anderem Bomben erschaffen, metallische Gegenstände aus der Ferne bewegen oder Fotos aufnehmen können. Es gibt auch ein Handbuch, das kurze Einträge zu Tieren, Waffen und anderem enthält, die erst freigeschaltet werden, wenn man das entsprechende Wesen oder Ding fotografiert hat.

Der Shiekah-Stein wird auch dazu benutzt, um die Schreine zu öffnen und Shiekah-Türme zu aktivieren.

Waffen, Bogen und Schilde

Link steht eine größere Auswahl an Waffen, Bogen und Schilden zur Verfügung als in den vorherigen Spielen. Zum einen gibt es mehrere Arten von Nahkampfwaffen, die unterschiedliche Eigenschaften haben. So hat ein Speer eine höhere Reichweite als ein Schwert, ist aber schwächer. Und eine Axt fügt großen Schaden zu, lässt sich aber nur langsam schwingen. Zum anderen gibt es von den Waffenarten noch verschiedene Varianten, wie zum Beispiel den Bokbogen, den Reisebogen, den Ritterbogen oder den Echsalbogen, die unterschiedlich stark sind. Darüber hinaus können auch gewisse Alltagsgegenstände wie Heugabeln als Waffe benutzt werden. Nicht zu vernachlässigen sind die Schilde wie zum Beispiel das Reiseschild oder das Bokschild. Sie können Angriffe abwehren oder zurückwerfen. Dies kann man gut beim Wächter sehen. Gegen diesen Gegner isŧ es sogar sehr effektiv den Laserstrahl zurückzuwerfen. All diese Waffen haben aber nur eine begrenzte Haltbarkeit. Nach einer gewissen Anzahl von Schlägen zerbrechen sie einfach und verschwinden. Zudem können hölzerne Waffen Feuer fangen, wodurch sie ebenfalls zerstört werden, wenn man sie nicht rechtzeitig löscht. Waffen aus Metall sind feuerfest, ziehen aber bei Gewitter Blitze an, solange sie ausgerüstet sind.

Waffen können in Truhen liegen oder auch am Wegesrand im Boden stecken. Man kann sie aber auch von Gegnern erbeuten. Diese tragen oft spezielle Waffen wie zum Beispiel die Mobkeule der Moblins oder den Feuerstab der Feuer-Pyromagi, können aber auch für sie untypische Waffen verwenden.

Die Stärke von Waffen, Bogen und Schilden wird im Menü durch eine Zahl angegeben. Findet man einen derartigen Gegenstand auf dem Boden liegend vor, so erscheint neben dessen Namen ein grüner, nach oben zeigender Pfeil, wenn er stärker ist als der momentan ausgerüstete. Ist er schwächer, ist der Pfeil rot und zeigt nach unten.

Rüstungen

Unter „Rüstungen“ findet man im Inventar alle Kleidungsstücke. Zu Beginn des Spiels trägt Link nur eine Unterhose und es bleibt dem Spieler überlassen, ob er Kleidung anlegen will oder nicht. Wie bei den Waffen, steht auch bei der Kleidung eine vielfältige Auswahl zur Verfügung. Es gibt drei Arten von Rüstungs-Gegenständen: für den Kopf, für den Oberkörper und für den Unterleib. Die beiden letzteren schließen Hände beziehungsweise Füße mit ein – trägt man also zum Beispiel eine Hose, trägt man automatisch die zugehörigen Schuhe. Von jeder der drei Arten Rüstungs-Gegenstände gibt es dann noch verschiedene Varianten. Alle Kleidungsstücke haben einen Rüstungswert, der durch eine Zahl im Inventar angezeigt wird. Sie können aber auch zusätzliche Effekte haben, die meist erst dann wirksam werden, wenn man drei zusammenpassende Kleidungsstücke trägt. Durch Erwecken und benutzen einer Fee, von denen es vier im gesamten Spiel gibt, kann die Kleidung zusätzlich noch verstärkt werden.

Materialien

Der Abschnitt „Materialien“ umfasst in der Natur zu findende Lebensmittel, kleine Tiere, Pflanzen,Edelsteine,Teile besiegter Monster und verschiedene andere Rohstoffe wie zum Beispiel Holz oder Feuersteine.

Lebensmittel sind zum Beispiel Äpfel, Pilze, Fleisch oder Honig. Sie regenerieren Lebensenergie, wenn sie direkt gegessen werden. Durch Rösten und Kochen kann die Wirkung verstärkt werden. Man kann Lebensmittel beim Kochen auch miteinander oder mit anderen Materialien kombinieren und den so erzeugten Speisen besondere Effekte wie verstärkte Angriffskraft verleihen. Kleine Tiere wie Insekten, Pflanzen und Teile besiegter Monster kann man ebenfalls kochen und so zu Medizin verarbeiten.

Der Verkauf von Materialien ist auch die beste Möglichkeit, um Rubine zu erlangen, da diese nicht überall in der Welt herumliegen, wie in anderen Spielen der Serie.

Proviant

Im Abschnitt „Proviant“ findet man Gerichte und Medizin-Tränke. Beides kann von Link selbst hergestellt werden, indem er bestimmte Materialien kocht. Die Gerichte und Medizin-Tränke können besondere Effekte hervor rufen wie zum Beispiel Extra-Herzen oder eifach wieder volle Herzen bringen. Anders als in vorherigen Spielen, braucht man hier keine leeren Flaschen um Tränke mit sich zu tragen.

Kochen

Kochen ist eine neue Aktion, durch die man die Effekte von bestimmten Materialien verbessern oder bis zu fünf Materialien zu etwas Neuem kombinieren kann. Man kann dies auf zwei Arten tun: Zum einen kann man etwas direkt über offenem Feuer rösten, zum anderen kann man es in einer Pfanne über dem Feuer zubereiten und dadurch ein anderes Ergebnis bekommen. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Pilze können geröstet werden. Dadurch regenerieren sie etwas mehr Lebensenergie. Kocht man sie in einer Pfanne, regenerieren sie noch mehr Lebensenergie und entfalten zusätzliche Effekte. Zum Beispiel regeneriert eine rohe Chili ein halbes Herz und eine Röst-Chili ein dreiviertel. Durch Kochen in der Pfanne wird die Chili zu Scharfen Bratchilis, die ein ganzes Herz regenerieren und zudem die Kälteempfindlichkeit senken. Auch kleine Tiere, Pflanzen und Monsterteile können gekocht werden. Diese werden dann zu Medizin, die keine Lebensenergie regeneriert, sondern nur einen Effekt wie Steigerung der Angriffskraft oder Geschwindigkeit hat.

Bestimmte Kombinationen von Zutaten können auch zu einem misslungenen Gericht führen – der Dubiosen Matsche. Deren Anblick ist laut der Beschreibung nichts für Zartbesaitete, aber sie regeneriert immerhin noch ein halbes oder ganzes Herz. Das Kochen eines Holzbündels oder Edelsteins führt zu einem Harten Brocken, der ein viertel Herz auffüllt.

Wichtiges

In diesem Abschnitt gibt es verschiedenartige Gegenstände, wie den Shiekah-Stein, das Parasegel, Maronus' Rasseln (bis man sie ihm wiedergibt), den Donnerhelm (bis man ihn in Gerudo-Stadt abgibt), Krogsamen, die Zeichen der Bewährung und die Kräfte der Titanen, Kiltons Medaillen sowie Zaumzeug und Sattel für die Pferde.

Rubine

Rubine sind weiterhin die Währung Hyrules, aber anders als in vorherigen Zelda-Spielen, kommen diese nicht beim Schneiden von Gras zum Vorschein und sind nur selten in Krügen oder Kisten zu finden. Manchmal findet man sie aber auch an schwer zu erreichenden Stellen. Am ehesten erhält man sie durch den Verkauf von Materialien.

amiibo

Breath of the Wild ist mit allen amiibo der The Legend of Zelda Collection kompatibel. Dazu gehören auch neun Figuren, die speziell für dieses Spiel eingeführt wurden und Charaktere daraus darstellen. Die meisten dieser amiibo lassen bestimmte Gegenstände erscheinen. Die Figur von Wolf-Link hingegen, erzeugt Wolf-Link im Spiel. Dieser begleitet Link und hilft beim Jagen und Kämpfen. Der Wolf hat eine eigene Herzleiste, deren Ausmaß davon abhängt, ob und wie man die Schattenhöhle in Twilight Princess HD abgeschlossen hat. Wenn man die Höhle gemeistert hat, kann man die Anzahl der verbliebenen Herzen auf den amiibo übertragen und diese Anzahl wird Wolf-Link dann auch in Breath of the Wild haben. Sofern man den amiibo von Wolf-Link nur für Breath of the Wild benutzen will, ohne ihn vorher in Twilight Princess benutzt zu haben, so hat Wolf-Link lediglich drei Herzen. Amiibo-Gegenstände kann man mit dem Shiekah-Stein erscheinen lassen. Die Funktion amiibo erscheint erst als Modul, wenn man diese in den Einstellungen aktiviert hat.

Herunterladbare Inhalte

Am 14. Februar 2017 wurde bekannt gegeben, dass – zum ersten Mal in der Zelda-Reihe – zusätzliche Inhalte zum Spiel in einem Erweiterungspass veröffentlicht werden. Dieser erschien am 3. März desselben Jahres, kostet 19,99 € und ist sowohl für Wii U als auch die Nintendo Switch verfügbar. Der Erweiterungspass bietet einige zusätzliche Inhalte, die in Schüben im Verlauf von 2017 veröffentlicht werden. Die verschiedenen DLC-Pakete werden nicht einzeln zum Verkauf angeboten. Der Erweiterungspass enthält die Pakete Expansion Pass Bonus, Die legendären Prüfungen und Die Ballade der Recken. Die legendären Prüfungen wurde am 2. Mai 2017 erstmals detailliert beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt trug es im deutschsprachigen Raum noch den englischen Titel The Master Trials.

Paket	Veröffentlichung	DLC-Version	Inhalt
„Expansion Pass Bonus“	3. März 2017	1.0 (v16)	Drei neue Schatztruhen am Vergessenen Plateau. Enthalten sind nützliche Gegenstände und ein exklusives T-Shirt mit dem Logo der Nintendo Switch.
Sprachpaket	1. Mai 2017	1.0 (v32)	Für die Wii-U-Version wird das Sprachpaket benötigt, um die Funktion „Audio-Sprache“ zu nutzen, die dem Spiel mit der Update-Version 1.2.0 hinzugefügt wurde. Es kann über den eShop heruntergeladen werden, ist kostenlos, enthält nur die benötigten Sprachdateien und ist nicht Teil des Erweiterungspasses.
Die legendären Prüfungen	30. Juni 2017	2.0 (v48)	Prüfung des Schwertes (Ursprünglich als „Höhle der Herausforderung“ bezeichnet.) Steckt Link das Master-Schwert in den Sockel im Wald der Krogs, wird er in einen Schrein-ähnlichen Raum ohne Waffen, Ausrüstungen und Essen teleportiert. Besiegt man alle Gegner in diesem Raum, wird man zum nächsten teleportiert, das ganze geht 45 Räume lang mit unterschiedlich starken Gegner. Master-Modus Man trifft von Beginn an auf stärkere Gegner und sogar auf neue Varianten. Gegner bemerken Link früher und regenerieren langsam Lebenspunkte während des Kampfes. Zudem gibt es fliegende Plattformen mit Gegnern und Schatztruhen. Pfad des Helden Diese Funktion zeigt auf der Karte an, welchen Weg man innerhalb der letzten 200 Spielstunden zurückgelegt hat und gibt Auskunft über das Spielverhalten. Auch der Pfad vor dem Herunterladen wird angezeigt. Der Pfad in den Schreinen und Labyrinthen wird ignoriert und zählt somit auch nicht zu den 200 Stunden. Teleport-Medaillon Durch das Teleport-Medaillon ist es möglich, überall ein Teleport-Feld zu setzen. Dadurch ist es möglich, sich von überall zu diesem Ort zurück zu teleportieren. Im ganzen Spiel gibt es nur ein einziges Teleport-Medaillon. Krog-Maske Die Maske ist dem Gesicht von Makorus nachempfunden und bewegt sich, wenn ein Krog in der Nähe ist. Ramdas Schätze (Ramdas Extra-Notizen) Majoras Maske Midnas Krone Phantom-Set Tingle-Set
	9. Nov 2017	2.1 (v64)	Nach Updaten auf Version 1.3.3 wird dieses DLC-Update benötigt.
Die Ballade der Recken	8. Dez 2017	3.0 (v80)	Die Ballade der Recken Eine neue Herausforderung, die nach dem Zurückerobern der vier Titanen am Schrein des Lebens gestartet werden kann. Link erhält die Waffe Zerstörer während der ersten Quest-Phase. Aufwertung der Titanenfähigkeiten (Miphas-Gebet+, Revalis-Sturm+, Daruks-Schild+ und Urbosas-Sturm+). Das antike Motorrad Eponator Zero erhält Link nach Bestehen der Herausforderung. Gerüchte über Schätze (Ramdas Extra-Notizen 2) Leibwache-Set Phantom-Ganon-Set Blaues Hummerhemd Ravios Mütze Zantos Helm Antike Pferde-Ausrüstung Ein Antiker Sattel, der es ermöglicht, Pferde herbeizurufen, egal wie weit entfernt sie sind. Das zugehörige Antike Zaumzeug erlaubt es außerdem, Links Pferd häufiger galoppieren zu lassen.

Updates

Sobald ein Update verfügbar ist, erscheint beim Starten des Spiels ein Hinweis und man kann auswählen, ob man das Update herunterladen will oder nicht. Meistens sind die Updates nicht erforderlich, um weiterspielen zu können. Die meisten Updates werden zeitgleich sowohl für die Wii U als auch die Nintendo Switch veröffentlicht. Die offizielle Seite liefert eine knappe Zusammenfassung des Inhalts jedes Updates, wobei ein Punkt immer „Zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses“ lautet und nicht näher beschrieben wird, worin diese Verbesserungen bestehen. Manchmal ist dieser Punkt sogar die einzige Information zum Inhalt.

Version 1.0.0 (v16)

Dieses Update mit der Title-Version 16 war schon mehrere Tage vor der Veröffentlichung von Breath of the Wild für die Wii U vom Nintendo Update Server downloadbar. Die Updategröße für die Wii U beträgt 2,20 GB, davon sind 2,09 GB Spielinhalte. Ohne dieses Update kann Breath of the Wild nicht gestartet werden.

Version 1.1.0 (v33)

Bereits einen Tag vor der Veröffentlichung von Breath of the Wild wurde ein Update für das Spiel bereitgestellt, das dem Startbildschirm den Menüpunkt „Herunterladbare Inhalte“ hinzufügt. Die offizielle Seite vermerkt zudem „zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses“.

Version 1.1.1 (v48)

Seit dem 31. März 2017 kann dieses neue Update heruntergeladen werden, dessen Inhalt auf nintendo.de nur mit „zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses“ beschrieben wird. Nachweislich bewirkte es Stabilisierungen der Bildrate. So wird die Bildrate auch in grafisch anspruchsvolleren Gegenden konstant gehalten. Vollständig wurden die Einbrüche dadurch jedoch nicht beseitigt.

Version 1.1.2 (v64)

Dieses Update erschien am 12. April 2017. Erneut wurden von offizieller Seite keine Details bekanntgegeben und es ist nur von „Zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses“ die Rede. Man hat aber herausgefunden, dass seit dem Update ein bestimmter Glitch nicht mehr funktioniert. Durch diesen Glitch war es möglich, sich so hinzustellen, dass ein angreifender Bogenschütze immer vorbeischießt, sodass man dann dessen Pfeile einsammeln kann. Dies ist so lange möglich, bis man 999 Pfeile gesammelt hat. Zudem gibt es Berichte, nach denen die Performance im Wald der Krogs und beim Kampf gegen Moblins verbessert wurde.

Version 1.2.0 (v80)

Dieses Update erschien am 2. Mai 2017 und fügt die Möglichkeit hinzu, die Sprachausgabe unabhängig von den Untertiteln zu ändern. Im Titelbildschirm kann man nun in den Einstellungen den Punkt „Audio-Sprache“ finden, unter dem man eine von neun Sprachen für die Sprachausgabe auswählen kann. Die vertonten Dialoge in Zwischensequenzen und an manchen Stellen im Spiel hört man dann in dieser Sprache, während die Sprache der Untertitel weiterhin der Systemsprache entspricht, die man in den Systemeinstellungen der Switch festgelegt hat.

Für die Audio-Sprache gibt es folgende Auswahlmöglichkeiten:

• Systemsprache (Die Sprache, die in den Systemeinstellungen ausgewählt wurde)
• Japanisch
• Englisch
• Französisch (Frankreich)
• Französisch (Kanada)
• Deutsch
• Spanisch (Spanien)
• Spanisch (Lateinamerika)
• Italienisch
• Russisch

Wie immer gibt nintendo.de zudem an, zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses vorgenommen zu haben, welche aber nicht weiter erläutert werden.

Schon seit bekannt wurde, dass Breath of the Wild über eine Sprachausgabe verfügen würde, hatten viele Fans gehofft, die Audio-Sprache frei wählen zu können und dies möglichst auch unabhängig von den Untertiteln. Ein häufig genannter Grund für diesen Wunsch war, dass einem die Stimmen der Muttersprache nicht gefielen, man aber nicht die nötigen Sprachkenntnisse hatte, um beispielsweise auf Japanisch zu spielen. Zunächst war es aber nur möglich, über die Systemeinstellungen die Sprache der Konsole zu ändern, wodurch deren Menüs und alle Spiele komplett in der ausgewählten Sprache angezeigt werden. Stellt man hier beispielsweise Japanisch ein, sind also nicht nur die Sprachausgabe, sondern auch die Untertitel und Menüs eines Spiels auf Japanisch.

Version 1.3.0 (v97)

Das Update wurde zusammen mit dem DLC-Paket „Die legendären Prüfungen“ am 30. Juni 2017 veröffentlicht. Es sorgt in erster Linie für die Implementierung dieses Zusatzinhaltes und bringt wie üblich nicht näher erläuterte zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses.

Version 1.3.1 (v112)

Dieses Update wurde am 8. August 2017 veröffentlicht. Es ermöglicht den Erhalt von Gegenständen über einen neuen Neuigkeiten-Kanal der Switch namens The Legend of Zelda: Breath of the Wild – Neues aus der Wildnis, welcher am 9. August startete. In den Artikeln dieses Kanals findet man einen Link, der das Spiel startet, wobei die Gegenstände generiert werden.

Außerdem wurde ein Problem behoben, das im Master-Modus auftrat. Dieses bestand darin, dass das Besiegen bestimmter Gegner nicht registriert wurde, wodurch man Kiltons Orden nicht mehr erhalten konnte.

Zuletzt wird auf nintendo.de wie üblich angemerkt, dass zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses vorgenommen wurden.

Version 1.3.3 (v144)

Am 9. November 2017 wurde ein weiteres Update veröffentlicht, das verschiedene Änderungen beinhaltet. Durch das Update werden die amiibos der Recken Daruk, Revali, Mipha und Urbosa unterstützt, mit denen die vier Titanen-Helme Rudania-Helm, Medoh-Helm, Ruta-Helm und Naboris-Helm freigeschaltet werden. Weiter wird die Nebenaufgabe Xenoblade Chronicles 2 hinzugefügt, in welcher man das Bergungstaucher-Set erhält. Es stellt das Outfit von Rex, dem Protagonisten in Xenoblade Chronicles 2, dar. Außerdem wurde ein Problem behoben, das seit Version 1.3.0 auftrat. Es bestand darin, dass im Modus „Pfad des Helden“ das x-Symbol, welches für ein Game Over steht, nicht angezeigt wurde.

Zuletzt werden auf nintendo.de wieder zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses erwähnt.

Version 1.3.4 (v160)

Am 22. November 2017 wurde ein weiteres Update veröffentlicht, dessen Inhalt von offizieller Seite nur als „Zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses“ beschrieben wird.

Version 1.4.0 (v176)

Dieses Update wurde am 8. Dezember 2017 veröffentlicht und fügt die Unterstützung für das DLC-Paket 2, „Die Ballade der Recken“ hinzu. Zusätzlich wurde das Spielerlebnis verbessert.

Version 1.4.1 (v192)

Am 15. Dezember 2017 wurde das erste Mal ein Update veröffentlicht, das nur die Wii-U-Version betrifft. Als Inhalt werden offiziell wieder nur „Zusätzliche Verbesserungen des Spielerlebnisses“ angegeben.

Version 1.5.0 (v208)

Dieses Update wurde am 1. Februar 2018 veröffentlicht. Bei der Switch-Version fügt es drei neue Sprachen hinzu, die aber nur in Textform verfügbar sind, also in den Menüs und den Textfeldern, wenn man mit Charakteren spricht. Die vertonten Dialoge sind in diesen Sprachen aber nicht verfügbar. Wenn man in den Einstellungen des Spiels unter „Audio-Sprache“ die Option „Systemsprache“ auswählt und in in den Einstellungen der Konsole eine der drei neuen Sprachen ausgewählt ist, hört man stattdessen die japanische Version.

Folgende Sprachen wurden hinzugefügt:

• Chinesisch (traditionell)
• Chinesisch (vereinfacht)
• Koreanisch

Zudem werden auf der offiziellen Seite die üblichen zusätzlichen Verbesserungen des Spielerlebnisses erwähnt. Bei der Wii-U-Version ist nur von diesen Verbesserung die Rede und nicht von zusätzlichen Sprachen.

Die Sprachen waren in den Systemeinstellungen der Switch schon vorher verfügbar, aber vor diesem Update wurde in Breath of the Wild alles auf Englisch angezeigt, wenn man eine der Sprachen wählte.

Von der Ankündigung zum Erscheinungstag

Ankündigung und Teaser

Auf der E3 2011 wurde die Wii U angekündigt, welche Nintendos erste HD-fähige Konsole ist. Kurz darauf sagte Shigeru Miyamoto in einem Interview, dass man auch ein "richtiges HD-Zelda" für diese Konsole veröffentlichen wolle.

Fast zwei Jahre später, während der Wii U Direct Presentation am 23. Januar 2013, wurde schließlich von Eiji Aonuma ein neues Zelda-Spiel für die Wii U angekündigt, allerdings zunächst ohne genaue Informationen oder gar Bildmaterial. Aonuma sagte aber, das Leitmotiv bei der Entwicklung sei, die Konventionen der Zelda-Reihe neu zu überdenken. Solche heutzutage als gegeben geltenden Spiel-Elemente der Zelda-Titel seien zum Beispiel, dass man Labyrinthe in bestimmter Reihenfolge absolviert und dass man alleine spielt. Man wolle diese Konventionen beiseitelegen und zu den Grundlagen zurückkehren, damit die heutigen Spieler die „wahre Essenz“ des Franchise erleben könnten. Da die Entwicklung aber voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde, stellte Aonuma auch The Wind Waker HD vor, mit dem den Fans die Wartezeit bis zum neuen Zelda-Titel verkürzt werden sollte.

Erster Blick auf den neuen Link

Das erste Video-Material zu diesem Spiel wurde 2014 im Zuge des Nintendo Digital Events auf der E3 gezeigt. Darin ist zunächst eine weite, hügelige Landschaft zu sehen mit einem Haus, einigen Personen, Tieren und Bäumen im Mittelgrund und Bergen am Horizont. Im Vordergrund sitzt eine dunkle Gestalt auf einem Pferd. Vor dieser friedlichen Szenerie spricht Eiji Aonuma über das Erkunden der Welt in den frühen Zelda-Spielen und über die Grenzen in der Welt von The Wind Waker. Er sagt, dass durch das Entfernen dieser Grenzen die Rätsel schon damit beginnen würden, dass der Spieler entscheiden müsse, wohin er gehen möchte, und dass man in der zu sehenden Landschaft auch die Berge im Hintergrund erreichen könne, wenn man nur lange genug läuft. Zudem wiederholt er seine Aussage vom Vorjahr, dass das Spiel mit der Konvention breche, alles in einer vorgefertigten Reihenfolge durchspielen zu müssen. Nachdem Aonuma fertig ist, erscheint in der bisher friedvollen Landschaft ein spinnenartiges Wesen, das an einen Beamos erinnert und den Reiter – welcher sich als Link entpuppt – angreift. Es ist zu sehen, dass Link statt des Heldengewandes blaue Kleidung trägt und er den Gegner vom Pferd aus mit Pfeilen attackiert. Neben Bombenpfeilen verwendet er auch eine neue Variante, die eine Art Energie-Spitze zu haben scheint, welche vor dem Abschuss manuell aktiviert wird (später bekannt als Antike Pfeile). Es ist auch zu sehen, wie Link Pfeile abschießt, während er von dem Pferd abspringt. Am Ende der circa 45 Sekunden langen Szene ist „2015“ zu lesen.

Dass der Protagonist hier nicht die übliche grüne Kleidung trägt, führte in der Fangemeinde zu Spekulationen darüber, ob es sich wirklich um Link handelt und ob es überhaupt ein männlicher Charakter ist. Darauf angesprochen, sagte Eiji Aonuma: „Niemand hat ausdrücklich gesagt, es wäre Link“. Wenige Tage später verriet er aber, dass es sich dabei nur um einen Scherz gehandelt hatte.

Weiteres Videomaterial wurde während der Game Awards 2014 vorgestellt. In diesem Game-Play-Video sprechen Eiji Aonuma und Shigeru Miyamoto über das Spiel, während Aonuma es spielt. Das Video hat eine Länge von etwas mehr als vier Minuten und enthält einige neue Informationen. So ist das erste Mal die Karte der Oberwelt auf dem Gamepad der Wii U zu sehen. Man sieht zwar keine Details, erkennt aber, dass die Karte sehr groß ist. Es wurden einige hochgelegene Punkte geschaffen, die eine schöne Aussicht und Orientierung bieten. Des Weiteren kann man Leuchtsignale an fernen Punkten setzen, um sich auf dem Weg dahin daran zu orientieren, ähnlich wie in Skyward Sword. Ein weiteres Element aus Skyward Sword ist der Paraschal, den Link hier benutzt, als er von einer Klippe springt. Eine grüne Leiste unter Links Lebensenergie-Anzeige scheint ein wenig abzunehmen, während er gleitet. Dies könnte der Vorgänger zur Ausdauer-Anzeige sein, die später auf der E3 2016 zu sehen war. Die meiste Zeit über reitet Link auf Epona. Diese weicht im Galopp Hindernissen automatisch aus und Link kann von ihrem Rücken aus sein Schwert schwingen und Pfeile verschießen. Und wie im ersten Trailer springt Link von Epona ab und verschießt währenddessen Pfeile. Dabei verlangsamt sich die Zeit, sodass man einfacher zielen kann. Auch Gegner sind zu sehen, die hier nicht benannt werden, sich aber auf der E3 2016 als Bokblins entpuppen. Wird ein Gegner getroffen, erklingt ein metallisches Geräusch. Über Gegnern erscheint ein Balken, der vielleicht die Lebensenergie darstellt. Miyamoto weist darauf hin, dass es Tiere und Äpfel in dieser Welt geben wird. Es sind auch einige Pferde zu sehen, die sich frei in der Wildnis bewegen. Gegen Ende wird nochmal bestätigt, dass das Spiel 2015 erscheinen soll.

Verzögerungen, offizielle Vorstellung und endgültiges Erscheinungsdatum

Am 27. März 2015 erklärte Eiji Aonuma im Zelda Development Update, dass aufgrund vieler neuer Ideen und Möglichkeiten für das Spiel eine Veröffentlichung bis zum Jahresende nun nicht mehr im Vordergrund stehe und dass das Spiel vermutlich 2015 nicht mehr erscheinen werde. In der Nintendo Direct von 2015 war das Spiel für 2016 vorgesehen. Am 27. April 2016 gab Nintendo bekannt, dass das neue The Legend of Zelda-Spiel im Jahr 2017 zeitgleich für Wii U und Nintendo Switch erscheinen soll. Zudem soll die Wii-U-Version auf der E3 spielbar sein.

Während der E3 2016 wurde das Spiel schließlich umfangreich vorgestellt. Vor Ort konnte eine Demo gespielt werden und im Zuge von Nintendo Treehouse: Live spielten und kommentierten Nintendo-Treehouse-Mitarbeiter den neuen Zelda-Titel, wobei teilweise auch Eiji Aonuma oder Shigeru Miyamoto zugegen waren. Hier wurden viele Elemente des Spiels zum ersten Mal vorgestellt, wie zum Beispiel die verschiedenen Waffen und Materialien, das Zubereiten von Proviant, der Shiekah-Stein mit den Modulen und die Schreine. Auch ein neuer Trailer wurde veröffentlicht, welcher innerhalb von sechs Tagen beinahe 6,3 Millionen Aufrufe erreichte und somit das meistgesehene Video auf Nintendos YouTube-Kanal wurde. Damit löste er das Vorstellungsvideo des 2DS ab. Bis zum 21.10.2016 hatte er über 9,3 Millionen Aufrufe, wurde an dem Tag aber trotzdem als meistgesehenes Video abgelöst durch den einen Tag zuvor erschienenen Trailer für Nintendos neue Konsole Switch.

Ein weiterer Trailer und ein Gameplay-Video erschienen am 1. Dezember 2016 im Zuge der Game Awards. Hier waren das erste Mal intakte Siedlungen, viele Nebencharaktere und zwei Orni zu sehen, welche damals noch nicht als solche identifiziert wurden. Außerdem kommt im Trailer eine Frau mit langem blondem Haar vor, deren Gesicht nicht zu sehen ist. Das führte zu Spekulationen, es könnte sich um Zelda handeln, was sich später bewahrheitete.

Für die lange Verzögerung verlieh das Magazin Wired Breath of the Wild Ende 2016 einen seiner Vaporware Awards.

Im Zuge der Präsentation der Nintendo Switch am 13. Januar 2017 wurde ein dritter Trailer veröffentlicht, an dessen Ende erstmals ein konkretes Erscheinungsdatum angegeben wurde, nämlich der 3. März 2017, derselbe Tag, an dem auch die Konsole erscheint. Der Trailer zeigte außerdem zum ersten Mal einen Goronen, Zoras, eine Gerudo und den Deku-Baum, wenn auch nicht ganz eindeutig. Zelda war erstmals zur Gänze zu sehen und sogar zu hören: sie, ihr Vater, der Deku-Baum und eine unbekannte weibliche Person sprachen in einigen Szenen. Der Trailer wurde in mehreren Sprach-Versionen veröffentlicht, unter anderem auf Deutsch.

Verkaufszahlen

Im ersten Monat, bis zum 31. März 2017, wurden 2,76 Millionen Exemplare von Breath of the Wild für die Switch verkauft während die zeitgleich erschienene Konsole selbst bis dahin nur 2,74 Millionen mal verkauft wurde. Bei Nintendo glaubt man, diese Situation könnte dadurch entstanden sein, dass manche Spieler ein normales Exemplar zum Spielen und zusätzlich eine der limitierten Editionen zum Sammeln gekauft haben könnten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass manche das Spiel kauften, während die Konsole gerade nicht erhältlich war. Breath of the Wild war das meistverkaufte Spiel der Switch, was aber auch daran lag, dass zu Beginn nur wenige Spiele veröffentlicht wurden und Franchises wie Super Mario oder Splatoon noch ganz fehlten. Der Spitzenplatz konnte bis zum 30. September noch gehalten werden, als das Spiel 4,7 Millionen Mal verkauft worden war. Nur knapp dahinter lag das am 28. April erschienene Mario Kart 8 Deluxe mit 4,42 Millionen verkauften Exemplaren. Das am 21. Juli erschienene Splatoon 2 wurde bereits 3,61 Millionen Mal verkauft.

Am 31. Dezember 2017 war Breath of the Wild nur noch auf Platz drei der meistverkauften Switch-Spiele. Für die Switch wurde es bis dahin 6,7 Millionen Mal verkauft, während das kurz zuvor, am 27. Oktober, erschienene Super Mario Odyssey auf 9,07 Millionen und Mario Kart 8 Deluxe auf 7,33 Millionen verkaufte Exemplare kam. Dafür hatte Breath of the Wild nun den zweiten Platz der meistverkauften Spiele der Zelda-Reihe erreicht. Die Verkaufszahlen der Wii-U-Version wurden zuletzt für den 31. März 2017 angegeben und betrugen 1,08 Millionen Einheiten. Insgesamt war Breath of the Wild nun also mindestens 7,78 Millionen Mal verkauft worden, was nur vom 2006 erschienene Twilight Princess übertroffen wurde, dessen Verkaufszahlen zuletzt für den 30. September 2015 angegeben wurden und damals für die GameCube- und die Wii-Version zusammen 8,85 Millionen betrugen.

Neue Verkaufszahlen für die Switch-Version wurden Ende April 2018 veröffentlicht und zeigten, dass Breath of the Wild auch Twilight Princess überholt hatte. Die Switch-Version wurde bis zum 31. März desselben Jahres 8,48 Millionen Mal verkauft. Die Verkaufszahlen der Wii-U-Version wurden zuletzt am 1. Februar bekanntgegeben und bezogen sich wohl auf Ende 2017. Sie betrugen damals 1,5 Millionen Exemplare. Insgesamt waren es Ende März also mindestens 9,98 Millionen Exemplare – über eine Million mehr als bei Twilight Princess. Zwei Jahre später wurde sogar das Doppelte der Verkaufszahlen von Twilight Princess übertroffen. Bis zum 31. März 2020 wurden für die Switch 17,41 Millionen Exemplare von Breath of the Wild verkauft. Zusammen mit den oben genannten Verkaufszahlen der Wii-U-Version ergibt das 18,91 Millionen Exemplare.

Aktuelle Zahlen

Die aktuellsten Verkaufszahlen für die Switch-Version stammen vom 31. Dezember 2023 und betragen 31,61 Millionen Exemplare. Damit ist Breath of the Wild auf dem vierten Platz der meistverkauften Switch-Spiele. Erfolgreicher sind nur Super Smash Bros. Ultimate mit 33,67 Millionen, Animal Crossing: New Horizons mit 44,79 Millionen und Mario Kart 8 Deluxe mit 60,58 Millionen verkauften Exemplaren. Für die Wii-U-Version wurden zuletzt am 1. Februar 2018 Zahlen bekanntgegeben, die sich vermutlich auf Ende 2017 beziehen und 1,5 Millionen betragen. Insgesamt wurde Breath of the Wild also mindestens 33,11 Millionen Mal verkauft.

Bis zum 31. Dezember 2023 wurde die Switch 139,36 Millionen Mal verkauft. Da Breath of the Wild für diese Konsole 31,61 Millionen Mal verkauft wurde, besitzen statistisch gesehen ungefähr 22,68 Prozent der Switch-Besitzer auch ein Exemplar von Breath of the Wild. Wie oben erwähnt, wurden Ende 2017 1,5 Millionen Exemplare der Wii-U-Version verkauft. Bis zum 31. Dezember jenes Jahres wurde die Wii U 13,56 Millionen Mal verkauft. Somit hatten damals ungefähr 11 Prozent der Wii-U-Besitzer ein Exemplar von Breath of the Wild erworben.

Auszeichnungen

• Nachdem es auf der E3 2016 vorgestellt wurde, gewann Breath of the Wild drei der Game Critic Awards in den folgenden Kategorien:
  • Best of Show
  • Best Console Game
  • Best Action/Adventure Game

• Am 1. Dezember 2016 gewann Breath of the Wild bei den Game Awards im Bereich "Fan's Choice" den Preis der Kategorie "Most Anticipated Game". Es setzte sich dabei gegen Spiele wie Horizon Zero Dawn und Red Dead Redemption 2 durch.

• Am 26. April 2017 gewann Breath of the Wild den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie "Bestes Internationales Spiel". Es setzte sich dabei gegen Uncharted 4: A Thief's End und The Last Guardian durch.

• Bei den Game Awards 2017 wurde Breath of the Wild in drei Kategorien ausgezeichnet und in drei weiteren nominiert.
  • Game of the Year
  • Best Game Direction
  • Best Action/Adventure Game

Nominierungen:

• Best Art Direction - der Preis ging an Cuphead
• Best Score/Music - der Preis ging an NieR: Automata
• Best Audio Design - der Preis ging an Hellblade: Senua’s Sacrifice

• 2018 gewann Breath of the Wild bei den 21. D.I.C.E. Awards Preise in vier Kategorien und wurde in zwei weiteren nominiert:
  • Adventure Game of the Year
  • Outstanding Achievement in Game Design
  • Outstanding Achievement in Game Direction
  • Game of the Year

Nominierungen:

• Outstanding Achievement in Art Direction - der Preis ging an Cuphead
• Outstanding Technical Achievement - der Preis ging an Horizon Zero Dawn

Auflistungen

• Aufgaben
  • Hauptziele
  • Nebenaufgaben
  • Schrein-Aufgaben
• Charaktere
• Gegner
• Gegenstände (Kategorie)
  • Bogen (Kategorie)
  • Rüstungen
  • Waffen (Kategorie)
• Labyrinthe (Kategorie)
• Minispiele
• Orte
• Synchronisation

Trivia

• Laut Aonuma bestand das Entwicklungsteam aus ca. 300 Personen. Die Entwicklungszeit des Spiels betrug vier Jahre.
• Am 11. Juni 2019 wurde im Zuge der E3 offenbart, dass sich ein Nachfolger von Breath of the Wild in Entwicklung befindet.

Galerie

Illustrationen

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  Link

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  Link

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  Prinzessin Zelda

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  Mipha, der Recke der Zora

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  Daruk, der Recke der Goronen

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  Revali, der Recke der Orni

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  Urbosa, der Recke der Gerudo

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  Ein Bokblin

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  Ein Wächter

Switch-Präsentation

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  Daruk, der Recke der Goronen

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  Der Zora-Prinz Sidon

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  Makeela Riju, Königin der Gerudo

• 

  Revali, der Recke der Orni

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  Die Verheerung Ganon

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  Link überblickt die Landschaft

Weblinks

• Offizielle Teaser-Seite auf nintendo.de, veröffentlicht am 30.11.2016
• Trailer der E3 2016, veröffentlicht am 14.06.2016
• Trailer der Game Awards 2016, veröffentlicht am 01.12.2016
• Gameplay-Video der Game Awards 2016, veröffentlicht am 01.12.2016
• Trailer während der Switch-Präsentation (deutsch), veröffentlicht am 12.01.2017
• Gameplay-Video als Teil von Nintendo Treehouse Live with Nintendo Switch (ab 4:23:16) mit Miyamoto und Aonuma, veröffentlicht am 13.01.2017

Einzelnachweise

Spiele der Zelda-Reihe

The Legend of Zelda • The Adventure of Link • A Link to the Past • Link’s Awakening • Ocarina of Time • Majora’s Mask • Oracle of Seasons • Oracle of Ages • Four Swords • The Wind Waker • Four Swords Adventures • The Minish Cap • Twilight Princess • Phantom Hourglass • Spirit Tracks • Skyward Sword • A Link Between Worlds • Tri Force Heroes • Breath of the Wild • Tears of the Kingdom

Neuauflagen

Link’s Awakening DX • Ocarina of Time – Master Quest • Ocarina of Time 3D • The Wind Waker HD • Majora’s Mask 3D • Twilight Princess HD • Link’s Awakening (Nintendo Switch) • Skyward Sword HD

Ableger und Kreuzungen

Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland • Ripened Tingle’s Balloon Trip of Love • Tingle’s Balloon Fight DS • Link’s Crossbow Training • Hyrule Warriors • Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung • My Nintendo Picross - The Legend of Zelda: Twilight Princess • Cadence of Hyrule