Riju

Aus Zeldapendium
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Riju

Illustration von Riju in Tears of the Kingdom
Titel

Königin der Gerudo

Weise des Donners
Volk Gerudo
Geschlecht weiblich
Spiele

Breath of the Wild

Tears of the Kingdom
Andere Auftritte Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung
Orte Gerudo-Stadt
Synchronsprecher Magdalena Turba
Musikthema Musikthema

Makeela Riju[1], primär einfach als Riju bekannt, ist ein Charakter in Breath of the Wild, Tears of the Kingdom und Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung.

Riju ist trotz ihres jungen Alters die Königin von Gerudo-Stadt und die Anführerin der Gerudo. Sie lebt im Palast von Gerudo-Stadt und regiert ihr Volk von dort aus. Sie ist eine Nachfahrin der Reckin Urbosa und die Weise des Donners.

Breath of the Wild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Tod ihrer Mutter, der Königin von Gerudo-Stadt, wurde Riju bereits als Kind zur Königin gekrönt. Um Riju den Schmerz über den Tod ihrer Mutter zu nehmen, behauptete Bylla, dass diese zum Himmel aufgestiegen und eine Göttin geworden ist. Trotz Rijus Trauer über den Tod ihrer Mutter, begann sie sofort sich um die Sorgen ihres Volkes zu kümmern. Trotz ihres Alters zeigte Riju eine beträchtliche Reife und erkannte, dass die Bewohner der Stadt zwar wesentlich freundlicher waren als zuvor, sich insgeheim aber Sorgen machten, ob Riju eine genauso starke Königin wie ihre Mutter sein würde.

Als der Donnertitan Vah Naboris in der Gerudo-Wüste auftauchte, beschloss Riju, das Ganze aus der Nähe zu betrachten. Mit ihrer Sandrobbe Patrizia näherte sich Riju dem Titanen, wurde aber von Naboris' Sandsturm und den von dem Titanen erzeugten Blitzen zum Rückzug gezwungen. Riju erkannte voller Sorge, dass der Titan Gerudo-Stadt zerstören würde, wenn er sich jemals der Stadt nähern würde. Auf dem Rückweg in die Stadt erschrak Patrizia vor einem Monster und schoss in Richtung Naboris davon. Riju verlor das Bewusstsein und wurde von Bylla gerettet, welche der jungen Königin fortan nicht von der Seite wich.

Kurze Zeit später gelang es dem Yiga-Clan, die Stadt zu infiltrieren und ein wichtiges Artefakt der Gerudo – den Donnerhelm – zu stehlen. Nachdem dies bekannt wurde, gab Riju sich selbst die Schuld für den Verlust und machte sich Vorwürfe, dass das nicht geschehen wäre, wenn sie nicht so unreif gewesen wäre. Riju fürchtete außerdem, dass die Soldatinnen, die ausgeschickt wurden, um den Helm zurückzuerobern, Riju insgeheim für ihre Schwäche verachteten. Sie wünschte sich daher Hilfe von ihrer Mutter und der legendären Urbosa, die ihre Schritte leiten sollten.

Nach Links Erwachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Spielverlauf trifft man auf Riju in Gerudo-Stadt. Link muss dafür in die Rolle einer Vaai schlüpfen, um überhaupt die Stadt des Wüstenvolks betreten zu dürfen. Anders als die Bewohner der Stadt, erkannte Riju sofort, dass es sich nicht um eine normale Hylianerin handelte. Riju wusste bereits von den Recken und erklärte Link die momentane Lage der Gerudo und des Titanen Vah Naboris. Dieser sei vor einigen Tagen erwacht und drohte der Stadt immer näher zu kommen. Von ihr erfährt man, dass es möglich sei, den Titanen zu stoppen. Dafür bräuchte man den Schatz der Gerudo, den Donnerhelm, welcher vor einiger Zeit vom Yiga-Clan entwendet wurde. Schafft es Link diesen zurückzubringen, ist es ihm und Riju möglich den Titanen durch das Abschießen seiner Hufe zu verlangsamen und endgültig zum Stillstand zu bringen.

Tagesablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riju steht um 8:00 Uhr morgens auf, setzt ihre Krone auf und begibt sich in das Gehege ihrer Sandrobbe Patrizia, wo sie bis 11:00 Uhr bleibt. Danach geht sie in den Thronsaal, wo sie sich auf ihrem Thron niederlässt. Gegen 8:00 Uhr abends verlässt sie den Thronsaal und begibt sich in ihre Gemächer. Dort spielt sie bis 00:00 Uhr mit ihrer Sandrobbenpuppe. Danach widmet sie sich bis 3:00 Uhr dem Schrein im hinteren Bereich des Zimmers und legt sich letztlich um 3:00 Uhr schlafen.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riju ist ein Sandrobbenfan. Sie hat diverse Sandrobbenkuscheltiere und auch auf ihre Kleidung ist das Gesicht einer Sandrobbe eingestickt. Dasselbe Symbol befindet sich auf ihrem Kissen und ihrer Bettdecke.

Tears of the Kingdom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Ereignissen versucht Riju, Pläne zu entwickeln, die die Gerudo-Kriegerinnen stärken sollen. Keiner dieser Pläne fruchtet jedoch. Bei einem Besuch Prinzessin Zeldas in Gerudo-Stadt behauptete diese, dass jene, die die Wüste beschützen wollen, sie beherrschen müssen. Dies brachte Riju auf eine neuartige Trainingsidee.[2] Im Zuge des Wüstenrennens übten die Gerudo-Kriegerinnen unter Sudra bei der Süd-Oase, sich mit Sandrobben schnell durch den Wüstensand zu bewegen. Dieses Training hilft aber wenig, als nach dem Kataklysmus ein Sandsturm die Wüste heimsucht, der Horden monströser Gibdos mit sich bringt. Tatsächlich sind die Gerudo nicht in der Lage, die Gibdos zurückzuschlagen, als diese schließlich Gerudo-Stadt attackieren. Dies hat zur Folge, dass die Bewohnerinnen der Stadt sich in die Gerudo-Untergrundstadt zurückziehen. Riju bricht schließlich mit ihrer Sandrobbe Patrizia in die Nord-Gerudo-Ruinen auf. Dort übt sie eine vor kurzem erlernte Technik und versucht, Übungspuppen mit einem von ihr erzeugtem Blitzschlag zu treffen. Ihr Ziel ist es, diese Kraft so schnell wie möglich zu beherrschen, um sie gegen die Gibdos verwenden zu können.

Link, Riju und Bylla verteidigen den Wüstenbasar

Wenn Link Riju dort anspricht, zeigt diese sich bestürzt über Links Berichte über das Verschwinden Prinzessin Zeldas und des Aufstiegs von Schloss Hyrule in den Himmel. Sie verspricht, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um zu helfen, dass sie zuvor aber sicherstellen muss, dass die Bedrohung durch die Gibdos ihr Ende findet. Da es ihr bisher nicht zielsicher gelungen ist, ihre Kräfte einzusetzen, bittet Riju um Links Hilfe. So soll Link mit seinem Bogen einen Pfeil abschießen, auf den Riju ihren Blitz lenken kann. Tatsächlich kann sie ihre Kraft so präziser wirken und zeigt sich optimistisch, dass sie die Gibdos so vernichten kann. Bevor sie weiter mit Link sprechen kann, hören Riju und Link plötzlich eine ferne, körperlose Stimme, verstehen aber nicht, was diese sagt. Bevor sie sich darüber austauschen können, erscheint plötzlich die Kriegerin Fande, die von einem Angriff der Gibdos auf den Wüstenbasar berichtet. Riju will Bylla und die Kriegerinnen am Wüstenbasar schleunigst unterstützen und bittet Link, ihr zur Seite zu stehen und ihre Blitze zu lenken. Tatsächlich ist es mit Links Hilfe möglich, das Blatt zu wenden. Rijus Blitzkraft ist notwendig, um die Nester um den Basar herum zu zerstören, aus denen die Gibdos hervorquellen. Nachdem der Sieg errungen ist, kehrt Riju nach Gerudo-Stadt zurück. Auch dort sind drei Gibdo-Nester vor den Toren erschienen und ein weiterer Angriff der Monster droht. Während Riju Link über die Verteidigungsmaßnahmen der Stadt aufklärt, vernimmt sie abermals die mysteriöse Stimme, die sie herbeizurufen scheint.

Link kann die Gerudo abermals bei der Verteidigung unterstützen und sich dabei Rijus Blitzkraft zunutze machen. Riju, Bylla und eine kleine Eskorte verbleiben dabei auf dem Hauptplatz und fungieren somit als letzte Bastion gegen die Gerudo. Wieder benötigt es Rijus Blitzkraft, um die Gerudonester zu zerstören. Ist der Kampf gelungen, dankt Riju Link im Namen der Gerudo für seinen Einsatz. Riju hat sich außerdem Gedanken zum Ursprung der Gibdos gemacht, weswegen sie Link zu einem Wandbild in der Untergrundstadt führt. Dieses scheint an einen speziellen Ort in der Wüste zu verweisen, doch Riju kann sich den Standort nicht erschließen. Link hingegen kann in der Wüste aktiv werden und das Rätsel lösen, so dass er einen mysteriösen Mechanismus freilegen kann. Riju sieht das Spektakel von der Stadt aus und eilt selbst an Links Seite. Dort finden Riju und Link zu ihrer Überraschung die vermeintliche Zelda vor, die sich aber sogleich auflöst. Gemäß den Anweisungen des Wandbildes lässt Riju einen Blitzschlag auf den Mechanismus los, wodurch der gewaltige Donnertempel aus dem Sand hervorbricht.

Noch vor dem Eingang des Tempels wird das Duo von der Gibdo-Königin attackiert, die Riju sogleich als Ursprung des Sturms erkennt und die wie alle Gibdos anfällig gegen Rijus Blitzkraft ist. Bevor die beiden sie besiegen können, flieht die Königin jedoch zur Spitze des Tempels. Link und Riju können im Folgenden den Tempel betreten, wo Riju mit ihrer Blitzkraft vier Energiespeicher aufladen muss, um einen Fahrstuhl zur Tempelspitze zu aktivieren. Dort stehen sie erneut der Gibdo-Königin gegenüber, die sie gemeinsam bezwingen können. Dies beendet nicht nur den Sandsturm in der Wüste, sondern gibt zudem einen Mysterienstein der Sonau preis. Als Riju diesen berührt, spricht abermals die mysteriöse Stimme zu ihr. Diese offenbart sich als Urahnin Rijus und die ehemalige Weise des Donners. Sie hat Riju als würdige Erbin auserkoren und berichtet außerdem von der Versiegelung des Dämonenkönigs. Riju akzeptiert ihre neue Rolle als Weise und Kampfgefährtin Links stolz und fordert ihr Schicksal sogleich ein. Sie schwört Link im Folgenden, ihn im Kampf gegen den Dämonenkönig zu unterstützen. Da Riju Link nicht auf sein weiteres Abenteuer begleiten kann, stellt sie ihm ihren Geist zur Seite.

Riju, Königin und Weise des Donners

Riju kehrt nach Gerudo-Stadt zurück, um ihre Herrschaft dort wieder aufzunehmen. Im Thronsaal dankt Riju Link abermals für die Rettung ihres Stamms und erklärt, dass die Gibdo-Angriffe mit der Auflösung des Sandsturms ihr Ende fanden. Außerdem hat sie in ihrer Vision der Weisen gesehen, dass Prinzessin Zelda in der fernen Vergangenheit zugegen war. Entsprechend geht Riju davon aus, dass das Ebenbild Zeldas, das in der Gegenwart in ganz Hyrule Elend und Chaos verbreitet, nicht die echte Zelda sein kann. Sie hält es für bedeutend, herauszufinden, um wen es sich dabei handelt. Obwohl Gerudo-Stadt vorerst keine Gefahr mehr droht, kann Riju ihrer Stadt dennoch nicht den Rücken kehren. Nichtsdestotrotz verspricht sie, dass die Gerudo in der Wüste weiterhin Ausschau nach Spuren von Prinzessin Zelda halten werden und dass Link darüber hinaus weiterhin ihre Macht als Weise zur Verfügung steht. Sie entsendet Bylla zum Spähposten, um dort bei der Suche nach Zelda und der Unterstützung der Monsterwehr zu helfen.

Außerdem hat Riju den Untergrund erneut unter die Lupe genommen und ein altes Dokument gefunden, welches besagt, dass die Statuen der Kriegerinnen in der Wüste den Weg zu einem Schatz im Sand weisen. Sie ist zwar überzeugt, dass diese Information nichts mit Prinzessin Zelda zu tun hat, dass sie es aber dennoch wert ist, nachzuforschen. Folgt Link Rijus Hinweis, kann er in den West-Gerudo-Untergrundruinen den Naboris-Helm bergen.

Wenn Link alle vier Weisen unterstützt hat, ihr Schicksal wahrzunehmen, wird er schließlich ins schwebende Schloss Hyrule berufen, wo sich die vermeintliche Zelda als Marionette des Dämonenkönigs offenbart. Es kommt zum Kampf, in dem die vier Weisen Link schließlich zur Seite eilen. Sie können das Phantom besiegen, woraufhin Ganondorf direkt zu ihnen spricht und ihnen einen kleinen Einblick in seine düstere Macht sowie seine Ziele ermöglicht. Dies verschafft ihnen allerdings auch die Erkenntnis, dass Ganondorf seine volle Macht noch nicht zurückerlangt hat. Die Weisen und Link ziehen sich daraufhin zum Spähposten zurück, um mit Purah die nächsten Schritte zu besprechen.

Sofern Link Riju dabei geholfen hat, ihr Schicksal als Weise des Donners wahrzunehmen, unterstützt Riju Link später im Kampf gegen die Armee des Dämonenkönigs. Hat Link dies nicht getan, muss er die Armee ohne Rijus Hilfe bekämpfen und darüber hinaus auch der Gerudo-Königin selbst in der Miasma-Grotte entgegentreten.

Nachdem Link und die fünf Weisen Ganondorf besiegt haben, begeben sich Riju, Link, Zelda, Sidon, Yunobo und Tulin mit Purah zum Tempel der Zeit auf der Vergessenen Himmelsinsel, um Minerus Geist zu verabschieden.

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zeit der Verheerung wird Riju zusammen mit Teba, Sidon und Yunobo von Terako aus der Zukunft geholt, um die Recken zu retten. Nach der Mission „Schlacht um West-Hyrule“ wird sie spielbar. Ihre Waffen sind Sandrobben-Zaumzeug.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ihren vollständigen Namen erfährt man erst, wenn man ihr Tagebuch in ihren Gemächern liest.


Riju“ in anderen Sprachen
Sprache Name Bedeutung
Japanisch マキ・ア・ルージュ (Maki・A・Rūju) (BotWBreath of the Wild) rūju (ルージュ) heißt ‚Rouge‘ oder ‚Lippenstift‘
Englisch Makeela Riju (BotWBreath of the Wild)
Französisch (EUEuropa) Makeela Riju (BotWBreath of the Wild)
Italienisch Makeela Riju (BotWBreath of the Wild)
Spanisch (EUEuropa) Makeela Riju (BotWBreath of the Wild)
Niederländisch Makeela Riju (BotWBreath of the Wild)
Russisch Макила Риджу (Makila Ridžu) (TotKTears of the Kingdom)


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Tagebuch einer Königin
    von Makeela Riju“
    Tagebuch der Königin (Breath of the Wild)
  2. „Es ist schon eine Weile her, aber kurz nachdem Riju Königin geworden war, geriet die Stadt in große Gefahr. Danach entwickelte Riju Pläne, um unsere Kriegerinnen stärker zu machen, aber alle davon verliefen im Sande... Da kam ihre Freundin Prinzessin Zelda zu Besuch und sagte: „Wer die Wüste beschützen will, muss sie beherrschen.“ Das brachte Riju auf die Idee zu diesem neuartigen Training.“Tagebuch der Königin (Breath of the Wild)