Ashai

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Ashai

Ashai in Tears of the Kingdom
Volk Gerudo
Geschlecht weiblich
Spiele
Orte Gerudo-Stadt

Ashai ist ein Charakter in Breath of the Wild und Tears of the Kingdom.

Breath of the Wild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ashai ist eine Gerudo und wohnt in Gerudo-Stadt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gerudo hat sie einen relativ hellen Teint und rosafarbene Haare. In Gerudo-Stadt hat sie es sich zum Ziel gemacht, junge Gerudo auf das Leben außerhalb der Stadt vorzubereiten. Von volljährigen Gerudos wird nämlich traditionell erwartet, dass diese sich auf Reisen begeben, um die Welt außerhalb der Gerudo-Wüste kennenzulernen.

Um die jungen Gerudos auf das Leben außerhalb der Stadt vorzubereiten, gibt Ashai ihnen tagsüber "Vooi-Lektionen". In diesen lernen die Gerudos, in deren Stamm nur alle einhundert Jahre ein Mann geboren wird, wie man mit Männern umgeht. Nachts lehrt Ashai ihre Schüler das Kochen in der Wildnis. Sie lädt Link ein, auch einmal an ihrer Unterrichtsstunde teilzunehmen. In ihrem Haus liegen die Bände 1 und 2 des Buches Gourmet-Geheimnisse, die Effekte und Wirkungen von Kochzutaten behandeln. An Band 2 kommt Link jedoch wegen seiner Größe nicht dran, deswegen muss er während des Kochkurses eine der Gerudoschülerinnen fragen. Leider müssen die Kochkurse bald abgesagt werden, da Ashai das Rezept für die Herzchensuppe vergessen hat. Sie sagt, dass sie nicht mehr weiß, welche herzchenförmige Zutat man hinzufügen muss.

Tears of the Kingdom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem ein mächtiger Sandsturm in der Gerudo-Wüste aufgezogen ist und Horden monströser Gibdos mit sich gebracht hat, die Gerudo-Stadt überrannt haben, haben die Bewohner der Stadt sich in die unterirdische Gerudo-Untergrundstadt zurückgezogen. Dort hat Ashai ein Areal zu einem Klassenzimmer umgestaltet, um weiterhin Vooi-Lektionen geben zu können. Da mehrere Mädchen aus der Stadt mittlerweile alt genug sind, um an Ashais Unterricht teilzunehmen, gibt Ashai vormittags Stunden für die jüngeren Gerudo Kalana, Talia und Perl und abends Stunden für die jungen Erwachsenen Nali, Deltan und Pritana. Kalanas Schwester Maku würde gerne auch am Unterricht teilnehmen, ist aber zu jung. Dennoch hat Ashai sie bereits dabei erwischt, wie sie sich in den Unterricht mogeln wollte und hat sie davongeschickt. Ashai fragt sich generell, ob es nicht zu früh ist, den Jüngeren schon etwas über Vooi beizubringen, doch sie ist der Meinung, dass das Wissen sie nur auf die Welt vorbereitet, in der sie leben. Auch nachdem die Wüste befriedet wurde und die Gerudo an die Oberfläche zurückkehren können, setzt Ashai ihre Lektionen zu gewohnter Zeit an der üblichen Stelle fort.

Wenn Link außerhalb des Unterrichts erscheint, stellt Ashai sich ihm vor und fragt ihn auch, ob er eine Freundin hat. Sie behauptet, dass Liebe etwas wirklich Schönes sei und wiederholt ihre Einladung, dem Unterricht beizuwohnen; da Vooi normalerweise nicht in die Stadt dürfen, wäre seine Anwesenheit für Ashais Schülerinnen etwas ganz Besonderes. Allerdings wird Link nicht erlaubt, dem Unterricht der jüngeren Vaai beizuwohnen, da diese noch zu jung sind. Ashai verrät, dass junge Vaai nicht mit Vooi sprechen sollen, so dass sie ihn nicht hineinlassen wird und er warten muss, bis die Mädchen gegangen sind. Sie warnt auch, dass ihn die Wache ins Gefängnis stecken wird, wenn er diese Regel missachtet. Tatsächlich tut sie dies wütend, wenn Link den Unterricht der jungen Vaai stört. Zu den Stunden am Abend ist Link Ashai zufolge aber herzlich willkommen.

Sollte Link einwilligen, nutzt Ashai ihn als Übungsmaterial für ihre nächste Stunde. Sie fordert ihre Schülerinnen auf, mit Link zu reden und dabei an das zu denken, was sie gelernt haben. Als erstes bittet sie Nali, mit Link zu sprechen, doch diese kann ihm nicht direkt ins Gesicht schauen. Ashai beendet die Lektion daraufhin freundlich und rät Nali, etwas gegen ihre Furcht zu unternehmen. Link gegenüber behauptet Ashai entschuldigend, dass Nali Vooi bisher nur in Form von Puppen oder Zeichnungen kennen gelernt hat. Link kann das Problem umgehen, indem er eine Kopfbedeckung trägt, die sein Gesicht verbirgt. In diesem Fall kann Nali ihre Angst überwinden und sich Link freundlich vorstellen. So berichtet sie stolz, dass sie leckere Wildberen-Crêpes macht und sie gerne eines Tages für einen Vooi machen würde. Ashai gratuliert Nali im Anschluss an das Gespräch dazu, sich überwunden zu haben. Sie fügt an, dass viele Vooi einfach gestrickt sind und durch Erwähnung der eigenen Kochkünste leicht zu beeindrucken sind. Sie bedankt sich außerdem bei Link dafür, dass er sein Gesicht bedeckt und Nali somit die Möglichkeit geboten hat, ihre Schüchternheit zu überwinden.

Als nächstes ist Pritana an der Reihe, die völlig erstarrt und kein Wort sprechen kann. Schließlich keucht sie, dass sie das Getränk aus der Bar braucht, um sich zu überwinden, was Ashai höflich akzeptiert. Wenn Link Pritana den Cocktail „Vaai will Vooi“ mitbringt, leert Pritana das Glas und fragt Link dann überrascht, ob er etwa auch gerne in Bars geht. Nicht nur mag sie die Getränke, es gefällt ihr auch, zu entspannen und mit allen möglichen Leuten zu reden. So beginnt doch ein Gespräch und Pritana kann sich in ihrer Begeisterung kaum zügeln, da unterbricht Ashai sie schließlich freundlich und erinnert sie daran, dass sie ihre Bedürfnisse etwas weniger direkt und fordernd kommunizieren sollte. Link gegenüber behauptet Ashai, dass er Pritanas verborgene Kraft erweckt hat, dass sie aber weiter an dieser Kraft arbeiten müsse.

Zu guter Letzt ist Deltan an der Reihe, ist aber hoffnungslos pessimistisch und behauptet, dass es keinen Sinn habe, überhaupt zu üben. Sie bezeichnet es als Pech für Link, an jemanden wie sie zu geraten und rät ihm, aufzupassen, dass ihr Pech nicht auf ihn abfärbt. Ashai erkennt schnell, dass Deltan wieder keinen guten Tag hat und dass die Übung unter diesen Umständen keinen Nutzen hat. Sie behauptet, dass Deltan zuerst mehr Selbstvertrauen braucht und entschuldigt sich bei Link dafür, dass Deltan noch immer an vorherigen Zurückweisungen leidet. Ashai erinnert sich daran, dass Deltan eine Art Schmuck wollte, der Leute zusammenbringt. Dieser wird aber nur in einem Dorf in Necluda verkauft und ist somit außer Reichweite. Um Deltans Selbstvertrauen zu stärken, muss Link also ein Schmuckkränzchen in Kakariko kaufen und es zum Unterricht bringen; er kann es mit Synthese an einer Waffe oder einem Schild befestigen. Während des nächsten Unterrichtsgesprächs wird diese auf den Kranz aufmerksam und wird augenblicklich motiviert. Optimistisch bezeichnet sie es als Wink des Schicksals, dass das Kränzchen, was sie schon so lange sehen wollte, den weiten Weg zu ihr gefunden hat und darüber hinaus noch von dem einzigen Vooi gebracht wurde, der so besonders ist, dass er die Stadt betreten darf. Entsprechend verkündet sie triumphierend, dass ihr Pech ein Ende hat und dass sie nicht aufgeben wird. Auch Ashai befürwortet den Wandel ihrer Schülerin und freut sich, dass sie ihre Motivation wiedergefunden hat. Sie gibt außerdem zu, dass sie glaubt, nicht allen so gut hätte helfen können, wie Link es getan hat. Mit der Aussage, dass man eben niemals auslernt, lädt Ashai Link ein, gerne wieder an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen.


Ashai“ in anderen Sprachen
Sprache Name
Japanisch ワーシャ, Wāsha
Englisch Ashai
Französisch (EUEuropa) Azahl
Italienisch Washa
Spanisch (EUEuropa) Nasha
Niederländisch Ashai